Das von pitchfork entnommene Zitat untermauert die Prognose, dass zukünftige Generationen wohlwollender auf Brownsville-Rapper Ka schauen werden als es die im Cloudrap-Sumpf versunkene Meute heute tut.
Der mittlerweile 46-jährige New Yorker steht noch immer wie kein Zweiter für einen minimalistischen, unverwechselbaren und zeitlosen Sound. Über Beats, die meist aus nicht mehr als einer Bassline und einem Sampleloop bestehen und so das Augenmerk in erster Linie auf den MC selbst legen, entfacht Ka eine einnehmende Atmosphäre und legt seine Flows erhaben mit der ihm eigenen, präzisen Skalpell-Lyrik über den Takt.
Seiner Vorliebe für Konzeptalben zollt Ka auf seinem neuesten Werk Orpheus vs. the Sirens in beeindruckender Manier Tribut. Zusammen mit Producer Animoss als Hermit and the Recluse rollt er seine eigene Biografie auf, wechselt jedoch seinen gewohnten Blickwinkel und stellt die Betrachtungen in das Licht altertümlicher griechischer Heldensagen.
Wer will, kann sich für Tage in Kas verschachtelter Lyrik verlieren und danach vielleicht etwas besser verstehen, wie Earl Sweatshirt einst zu seiner Aussage kam: "I don't have the patience to [...] explain to stupid people why Ka is the best, if you don't understand why thats your bad"
